Warum der regelmäßige Ausbruch aus unserer Komfortzone so wichtig ist

Wir erzählen uns sehr oft “Geschichten”.

Schon lange planen wir etwas – und dann erfinden wir Geschichten, warum wir noch nicht starten können.

Kennst Du das?

Geschichten, warum wir (noch) nicht anfangen können, warum wir den nächsten Schritt noch nicht gehen können.

Geschichten, was uns “noch fehlt”… “Ich muß erst noch…”, “Wenn ich erst mal XXX habe, dann lege ich los”….

Erzählst Du Dir auch solche Geschichten?

Oft liegt es daran, daß wir selbst noch ein Thema haben – wo wir uns unserer Sache noch nicht absolut sicher sind… 

Und unser Verstand will uns schützen.

Dann erzählt er uns Dinge wie:

“Das gibt es doch schon 1000x auf Youtube… und auch noch gratis. Warum soll ausgerechnet ich Geld dafür nehmen?”

Wenn wir ein Instrument lernen: “Ich muß noch das Übungsbuch XXX durchlesen”, “die XXX Etüden der Reihe nach durchgehen”… DANN habe ich alles, was ich brauche….

Aber auch im täglichen Leben erzählen wir uns Geschichten. Auch die berühmte “Aufschieberitis” hat viel mit diesen Geschichten zu tun, die wir uns selbst ständig erzählen.

Das Dumme ist, daß wir uns dieser Geschichten vielfach gar nicht richtig bewußt sind.

Frag Dich mal selbst: WARUM schiebst Du Dinge auf?

Weil Du sie gerade nicht tun möchtest, weil Du “vorher noch etwas dafür vorbereiten mußt”… oder weil die zu erledigenden Aufgaben “unangenehm” sind (oder werden)… oder doch, weil Du Dich vorher noch “optimal vorbereiten mußt”…?

Frage: WARUM mußt Du Dich eigentlich immer “optimal vorbereiten”?

Du kennst es vielleicht vom Sprung vom 3 Meter Brett… Wir malen uns den Sprung genau aus in Gedanken… damit “nur nichts schief geht”… damit wir “optimal vorbereitet sind”.

Tatsache ist: Die Dinge, die wir immer wieder aufschieben, die wir immer wieder “zerdenken”, noch mal und nochmal durchspielen müssen, bevor wir endlich loslegen – Tausende anderer Menschen sind bereits vom 3-m-Brett gesprungen. Eigentlich gibt es hier nichts zu denken für uns.

Aber für UNS ist es ein Schritt aus unserer Komfortzone. Und da springt einfach ganz automatisch unser Grübelkabinett an.

Mach´ Dir bitte einfach mal den Spaß, und sage ganz bewußt “NEIN”! Denn…..

Es sind alles nur GEDANKEN…! 

Wer genau spricht da eigentlich in uns?

Nun, es ist unser innerer PERFEKTIONIST… Ein Schutzmechanismus unseres Verstandes, der uns davor bewahren möchte, Fehler zu machen. Und uns früher in der Steinzeit mal vor dem bösen Tiger retten sollte…

Die Lösung ist einfacher als Du denkst:

Es bedarf NUR EINER ENTSCHEIDUNG von Dir.

 

Daß wir mit unseren Gedanken immer und immer wieder unser Weiterkommen selbst torpedieren, das können wir nur SELBST verhindern.

So lange wir nicht wirklich in Lebensgefahr sind, dürfen wir einfach die ENTSCHEIDUNG treffen, genau JETZT und SOFORT zu starten. Ohne vorher unser Gedankenkarussell anzuwerfen.

So einfach…

Unsere Gedanken wollten uns SCHÜTZEN – doch sie verhindern in der Regel jeglichen Ausbruch aus unserer “Komfortzone”.

Dieser Ausbruch aus unserer Komfortzone ist jedoch zwingend notwenig, wenn wir uns weiterentwickeln und voran kommen wollen.

Darum: Welchen Schritt aus DEINER Komfortzone möchtest Du JETZT und heute DIREKT in Angriff nehmen?

Schreib´ es mir gerne in die Kommentare – ich bin sehr gespannt.

 

Dein Stefan